Heinrich-Roth-Realschule plus verabschiedet Christel Kaiser

Schulleiter Franz-Josef Gerz dankte Christel Kaiser für ihr langjähriges Engagement für ein gutes soziales Klima an der Schule

Christel Kaiser war seit 2004 an der Heinrich-Roth-Schule tätig; zunächst im Rahmen des „Mobilen Sorgenbüros“ und ab 2011 als Schulsozialarbeiterin. Mit großem Engagement setzte sie sich für die Belange von Schülern in schwierigen Lebenslagen ein. Sie hat beim Aufbau und der Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit eine wesentliche Rolle gespielt habe und war für Schüler, Eltern und Lehrer eine feste Größe im Schulalltag. So hatte Christel Kaiser unter anderem das Konzept „Wir sind Klasse“ an der Schule etabliert mit dem Ziel, das Zusammengehörigkeitsgefühl in den Klassen zu stärken. Ganz besonders am Herzen lagen Christel Kaiser „ihre“ Buddys und deren Ausbildung. Buddys sind eigens ausgebildete Schüler ab Klassenstufe acht, die sich besonders um das Wohlergehen ihrer Mitschüler kümmern und so das soziale Miteinander fördern. 13 Jahre lang hat Christel Kaiser ihr Herzblut in dieses Projekt gesteckt, die Buddys ausgebildet und im Alltag begleitet. Fast alle Buddys waren gekommen, um sich gebührend von ihr zu verabschieden – ein Zeichen großer Wertschätzung.

Rosen und eine feste Umarmung gab es von Schülern, die der scheidenden Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser damit ihren Respekt und ihre Verbundenheit zeigten. 

Ihre Wertschätzung drückten auch zahlreiche weitere Personen aus, die sich persönlich von Christel Kaiser verabschieden wollten. Dazu gehörten das Kollegium der Heinrich-Roth-Realschule plus, Mitglieder der Schülervertretung, die Kolleginnen vom Kinderschutzbund, der Schulelternbeirat, der Personalrat und für den Schulträger Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich. Schulleiter Franz-Josef Gerz bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit und würdigte Kaisers unermüdlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft. Heidi Ramb, Ehrenvorsitzende des Kinderschutzbundes, beschrieb, welche Eigenschaften die Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser ausmachen: „Zuhören, ernst nehmen, aber auch wenn nötig konsequent handeln. Und zuverlässig sein“. Dafür gab es besonders viel Applaus seitens der Schüler, die sich mit Rosen, festen Umarmungen und einigen Tränen von Christel Kaiser verabschiedeten. Für das leibliche Wohl und den musikalischen Rahmen der Abschiedsfeier hatte das Kollegium der Schule gesorgt.