Landrat Achim Schwickert überreicht Ehrennadeln des Landes Rheinland-Pfalz an Ehrenamtler der VG Montabaur

Die ehrenvolle Aufgabe, die Auszeichnung zu überreichen, fiel Landrat Achim Schwickert zu. „Mit einer Auszeichnung wie der Ehrennadel können wir ein kleines Dankeschön zurückgeben und gleichzeitig das wichtige Thema Ehrenamt, ohne dass viele Bereiche unserer Gesellschaft nicht funktionieren würden, in den Fokus rücken. Die bemerkenswerten Leistungen der Geehrten tragen heute noch Früchte und dienen als Vorbild für andere, ebenfalls aktiv zu werden", führte Landrat Achim Schwickert aus. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich, Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und Ortsgmeindebürgermeister Patrick Brach (Nomborn) gratulierten stolz den Geehrten und bedankten sich für das große Engagement und die wertvolle Arbeit, die die Ehrenamtler seit Jahrzehnten leisten.


(v.l.) Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich, Klaus Böckling, Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland, Karl Ortseifen und Landrat Achim Schwickert 

Klaus Böckling wurde vor allem für sein großes Engagement im Bereich des Tierschutzes gewürdigt. Mitte der 1990er Jahre war er maßgeblicher Initiator bei der Errichtung des Tierheims in Montabaur, das er dann ab 1998 zehn Jahre lang leitete. Dabei übernahm er sogar eine persönliche Bürgschaft, um Investitionen zu ermöglichen. Auch als Mitglied und im Vorstand des Mons & Tabor Tierschutz sowie bei der Kampagne RespekTiere kümmerte er sich um sein Herzensthema. In den 1990er Jahren war Klaus Dieter Böckling zudem viele Jahre im Verbandsgemeinderat von Montabaur sowie in diversen Ausschüssen der Verbandsgemeinde und der Stadt Montabaur aktiv. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Planfeststellung ICE-Strecke und im Umweltausschuss. Von 1996 bis 1999 war Böckling darüber hinaus stellvertretendes Mitglied im städtischen Bauausschuss. Für die Brauchtumspflege hat Böckling sich in karnevalistischen Vereinigungen eingesetzt, unter anderem im karnevalistischen Freundschaftskreis der Bruderschaft der Exprinzen in Montabaur. Als Privatmann hat er verschiedene Initiativen zur Verschönerung der Innenstadt angestoßen und begleitet.

Karl Ortseifen bekleidet schon seit mehr als 30 Jahren das Amt des Stadtteilbeauftragten oder wie es seit 2002 heißt des Ortsvorstehers in Montabaur-Ettersdorf. Er ist Gründungsmitglied der Thekenmannschaft Ettersdorf und hat hier mehrere hundert Spiele absolviert und dabei 49 Tore geschossen. Auch musikalisch engagiert er sich sehr. Unter anderem ist Karl Ortseifen seit 1980 Sänger im Gesangverein Wohlgemuth Ettersdorf, in dem er 28 Jahre im Vorstand tätig war. Der Kirchengemeinde diente er 40 Jahre lang als Lektor sowie 30 Jahre lang als Kommunionhelfer. Den Küster vertritt Ortseifen aushilfsweise bis heute, dem Pfarrgemeinderat hat er von 1979 bis 1984 angehört. Seit 1981 engagiert er sich im Verkehrsverein Ettersdorf, politisch gehört er seit 1990 dem CDU Ortsverband an.


(v.l.) Anita Brach, Walter Brach, Ortsgemeindebürgermeister Patrick Brach, Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und Landrat Achim Schwickert

20 Jahre war Walter Brach Ortsbürgermeister von Nomborn. Als treibender Motor der Dorferneuerung entstanden während seiner Dienstzeit unter anderem mehrere Neubaugebiete und das Dorfgemeinschaftshaus. Seine Bemühungen wurden 1989 und 1990 beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ auf Landesebene mit der Goldmedaille und auf Bundesebene mit der Silbermedaille geehrt. Aber auch vor seiner Zeit als Ortsbürgermeister setzte er sich schon als Mitglied des Ortsgemeinderats für seinen Heimatort ein und steht der Ortsgemeinde bis heute mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus engagiert sich Walter Brach seit mehr als 50 Jahren in verschiedenen Vereinen, unter anderem war er von 1984 bis 1999 Vorsitzender des Vereinsrings in Nomborn und nach 2004 mehrere Jahre Senioren-Captain beim Golf Club Wiesensee. Bis heute steht er der Gemeinde, deren Ortschef heute sein Sohn Patrick ist, noch immer mit Rat und Tat zur Seite und nimmt zahlreiche Termine wahr.