Elektro-Mobilität: Ladeinfrastrukturkonzept wird aktualisiert

Bild zeigt Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich mit Frau Nattermann bei der Briefübergabe
Im Rathaus: Laura Nattermann überreicht einen offenen Brief mit Kritik und Fragen zur Ladeinfrastruktur für E-Autos an Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich. 

Diese Frage hat Laura Nattermann aus Montabaur in einem offenen Brief an die Verbandsgemeinde Montabaur gestellt. Sie kritisiert fehlende Lademöglichkeiten in der Innenstadt von Montabaur und in den umliegenden Ortschaften, außerdem fragt sie nach einem Konzept. „Mit ihrem offenen Brief hat Laura Nattermann gewissermaßen eine offene Tür bei uns eingerannt“, stellte Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich fest als er den Brief bekam. Tatsächlich hatte der Verbandsgemeinderat bereits 2018 ein Ladeinfrastrukturkonzept in Auftrag gegeben und dieses 2020 verabschiedet. Danach sollen bis zum Jahr 2023 in der Stadt Montabaur 22 öffentlichen Ladestationen eingerichtet sein. „Diese Zahl wurde erreicht, allerdings gibt es keinen Standort in der Innenstadt, z.B. in den öffentlichen Parkhäusern“, bestätigte der Bürgermeister. Das Konzept basiert auf Daten und Prognosen aus dem Jahr 2018. Inzwischen hat sich sehr viel in den Bereichen Mobilität, Energie und Klimaschutz getan. „Es ist an der Zeit, die getroffenen Aussagen mit der Wirklichkeit abzugleichen und das Ladeinfrastrukturkonzept entsprechend zu aktualisieren. Daran arbeitet die Verwaltung bereits seit Jahresbeginn“, berichtete Richter-Hopprich im Gespräch mit Laura Nattermann. Im Sommer wird der Verbandsgemeinderat über den aktuellen Stand informiert.