Selbst schlechtes Wetter kann gute Laune bei Ferienbetreuung nicht trüben

Der Erste Beigeordnete Andree Stein und zwei Jungs basteln mit Legobausteinen.
Auch der Erste Beigeordnete Andree Stein hat viel Freude bei der Ferienbetreuung der Pfarrer Toni-Sode-Schule in Nentershausen.

Regen, schlechtes Wetter und kein Sommer in Sicht? Kein Problem in der Verbandsgemeinde Montabaur. Grundschulkinder haben wieder die Möglichkeit, die schulfreie Zeit mit viel spannender Unterhaltung unter Gleichaltrigen zu verbringen. Mit der beliebten Ferienbetreuung kommt keine Langeweile auf, dafür sorgen die engagierte Betreuerinnen und Betreuer. „Die Kinder wollen sich austoben und brauchen Bewegung“, sagt Lehramts-Studentin Kim. Dafür lassen sie sich jeden Tag etwas Neues einfallen. Bewährte Spiele wie das lustige „Möhren ziehen“, Völker- oder Brennball stehen genauso auf dem Programm wie eine Stadtrallye, die Nutzung der Freizeitangebote am Quendelberg oder ein Besuch bei der Feuerwehr. „Das war aufregend. Die Feuerwehrleute haben sogar extra für uns die Sirene angemacht“, erzählt eine kleine Teilnehmerin.

Für drei Wochen wird das Programm in der Joseph-Kehrein-Schule in Montabaur angeboten. 36 Kinder nehmen mit viel Freude daran teil. Ein weiteres Betreuungsangebot gibt es in Nentershausen für 45 Kinder - ebenfalls drei Wochen in der Pfarrer-Toni-Sode-Grundschule. „Wir freuen uns, dass wir die Eltern, die oft berufstätig sind oder anderweitige Verpflichtungen haben, auf diese Weise unterstützen können“, erzählt Regina Stahlhofen von der Schulverwaltung der Verbandsgemeinde, der die Gesamtorganisation obliegt. Der Erste Beigeordnete der VG Montabaur, Andree Stein, hat bei seinem Besuch in Nentershausen große Freude daran, selbst einmal wieder mit Legosteinen zu basteln. Auch lässt er es sich nicht nehmen, eine Runde Tischfußballspiel mit den Kindern zu spielen. „Da wird man doch gleich wieder jung“, lacht er.

Kinder liegen auf dem Boden und bildenen einen Kreis. Zwei Kinder ziehen ein Kind an den Füßen aus dem Kreis.
Indoor-Programm in der Turnhalle der Joseph-Kehrein-Schule in Montabaur: Das lustige „Möhren ziehen“.


Zeitweise schlechtes Wetter beeinträchtigt die Möglichkeiten nicht. „Eigentlich haben wir einen festen Wochenplan“, erzählt Betreuerin Sarah. „Aber da das Wetter im Moment nicht mitspielt, planen wir auch mal kurzfristig um.“ Den Kindern macht das nichts aus. „Die wollen am liebsten auch im Regen draußen spielen“, lacht Studentin Lara.

In Nentershausen gibt es bei schlechtem Wetter Wettbewerbe im Dosen werfen, Kegel-Spiele oder ein Kicker-Turnier. Auch wurden schon fleißig Aquarien-Gläser gebastelt und mit Bügelperlen kleine Kunstwerke erstellt. Das Rote Kreuz war schon zu Gast und hat über Erste Hilfe informiert. Wenn das Wetter es wieder zulässt, werden in Kooperation mit dem TC Nentershausen und den Sportfreunden Eisbachtal auch Tennis und Fußball für die Kinder angeboten.

Und wenn doch mal ein Kind Heimweh hat? „Damit können wir umgehen“, sagt Ole. „Manchmal braucht ein Kind eine kurze Auszeit oder einfach ein bisschen Ablenkung. Dafür sind wir ja da.“

Die Essensversorgung ist natürlich bestens organisiert: Der Tag startet immer mit einem gemeinsamen Frühstück, das jeder selbst mitbringt. Das Mittagessen liefert - wie auch schon in den vergangenen Jahren - die Firma Sander Catering. Aber das Wichtigste ist und bleibt die Gemeinschaft und viele interessante Aktivitäten. „Ich bin schon das dritte Mal dabei“, erzählt ein Junge begeistert. „Und morgen gehen wir schwimmen. Das wird toll!“ So viel Vorfreude kann auch das schlechteste Wetter nicht trüben.