Stadt und Ortsgemeinden

Vogelsanghalle in Heiligenroth wird umfassend saniert



Die Vogelsanghalle in Heiligenroth ist aus dem Dorfleben nicht wegzudenken: Kappensitzungen, Vereinssport, Familienfeiern, Märkte oder Betriebsversammlungen finden in der „guten Stube“ der Ortsgemeinde statt, sie ist fast immer ausgebucht. Aber das Gebäude ist in die Jahre gekommen und wird voraussichtlich ab Mai umfassend saniert. Knapp zwei Jahre wird die kleinteilige Baumaßnahme dauern.


Kunstrasenplatz in Simmern ist fertig




Mit Spannung und Vorfreude erwarteten die Augst-Gemeinden, federführend Simmern, den neuen Kunstrasenplatz in Simmern. Jetzt wurde er nach monatelanger Bauzeit in einer Einweihungsfeier im kleinen Kreis seiner Bestimmung übergeben. Der Spielbetrieb wird wegen des Corona-Virus vorerst ausgesetzt. Ein gutes halbes Jahr hat der Umbau des alten Platzes zum neuen Platz gebraucht. Heute misst der Kunstrasenplatz, der mit Quarzsand verfüllt ist, 104 x 59 Meter, mit einem Spielfeld von 98 x 55 Meter. Die Linierung ist festgelegt und ermöglicht den Fußball-Spielbetrieb im Erwachsenen-und im Jugendspielbereich, der mit einer neuen Flutlichtanlage unabhängig der Tageszeit geworden ist. Für die Zuschauer ist eine kleine Stehtribüne an der Hangseite entstanden, der gesamte Platz wurde mit einem Betonpflaster eingerahmt. Neu ist auch der Zaun um das Gelände und eine Doppelgarage, in die Geräte zur Pflege untergebracht sind.


Dorfplatz Bladernheim wird neugestaltet: „Neue Mitte“ mit Brunnen und Sitzbänken soll Treffpunkt werden



Die Bürgerinnen und Bürger dürfen gespannt sein auf einen Dorfplatz, der schöner und großzügiger ist und sich zudem als Treffpunkt anbietet. Der Brunnen wird neugestaltet und von einer Natursteinmauer und Sitzbänken eingerahmt. An der Ecke gegenüber - im Bereich Mittelausstraße/Densenaustraße – wird die bisherige Fläche erweitert. Eine Säulenhainbuche lockert das Bild auf, und es wird eine kleine Buswartehalle errichtet, die Schutz bei Kälte, Wind und Regen bietet.


Montabaur blüht auf und grüßt zu Ostern mit einem besonderen Blickfang



Wer an Ostern stadteinwärts nach Montabaur fuhr, der rieb sich am Kreisel Bahnhofstraße/Alleestraße verwundert die Augen: Dort machten zwei 1,50 m hohe Ostereier mit wunderschönen Frühlingsmotiven auf sich aufmerksam. Nein, da war der Osterhase nicht zu früh dran, sondern der Bürgerverein Montabaur, der, gemeinsam mit der Stadt Montabaur, damit einen herzlichen Willkommensgruß in die Welt schickte. Ursprünglich sollten die Ostereier ein weiterer Blickfang zur Aktion „Montabaur blüht auf“ am Osterbrunnen sein, die aus bekannten Gründen leider ausfallen musste. (Bild: Olaf Nitz)


Der Bahnhofstraße auf den Grund gehen



Ausflug in die Unterwelt: In der mittleren Bahnhofstraße in Montabaur wurde der Baugrund umfassend untersucht. Es gab geotechnische Bohrungen, Grundwasseruntersuchungen, Vermessungen und Schaugräben, die zeigen, was sich so alles unter Asphalt und Pflaster verbirgt. All diese Untersuchungen dienen der Bauplanung, denn die Bahnhofstraße wird ab Ende 2021 umfassend saniert und neugestaltet.


Projekt Autohof Heiligenroth wird eingestellt



Das Bauvorhaben Autohof Heiligenroth wird nicht weiterverfolgt. Diese Entscheidung hat der Investor, die Firma Bellersheim Immobilien GmbH & Co. KG aus Neitersen, getroffen. Die Entscheidung fiel nachdem das Verwaltungsgericht Koblenz die Rodungsgenehmigung für das Waldstück gekippt hatte, auf dem der Autohof gebaut werden sollte. Die Firma Bellersheim hat ihren Entschluss im Einvernehmen mit der Ortsgemeinde Heiligenroth und der Verbandsgemeinde Montabaur gefasst, die auf Seiten der örtlichen Behörden das Projekt begleitet hatten. „Wir werden keine juristischen oder planerischen Schritte mehr unternehmen“, erklärte der Geschäftsführer Thomas Bellersheim. „Das Projekt ist beendet.“


Radweg Holler - Montabaur ist machbar



Ein kombinierter Fuß- und Radweg zwischen Holler und Montabaur ist machbar. Das ist das Ergebnis einer verkehrsplanerischen Studie, die die Verbandsgemeinde Montabaur in Auftrag gegeben hatte, um das Projekt schneller voran zu bringen. Alle vier Routen wurden mit einer einheitlichen Matrix anhand der Kriterien Alltagstauglichkeit, Reisezeit, Sicherheit und Realisierbarkeit bewertet. Daraus ging die Streckenkombination dunkelrot-hellrot als klar beste Variante hervor - trotz vergleichsweise hoher Kosten. (Grafik: Sweco)


Unter Dach und Fach: Montabaur ist Teil der Deutschen Fachwerkstraße



Die schmucken Fachwerkfassaden in der Altstadt von Montabaur und in den Ortsteilen werden von Einheimischen ebenso geliebt wie von Touristen. Die Stadt engagiert sich seit Jahren für den Erhalt der historischen Bausubstanz. Nun wurde sie als erste Stadt in Rheinland-Pfalz Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte und der Deutschen Fachwerkstraße, die als Dachmarke die Deutschen Fachwerkstädte touristisch verbindet und gemeinsam vermarktet. Montabaur wird dort der gelben Route „Vom Westerwald über Lahntal und Taunus zum Main“ zugeordnet, in Nachbarschaft von Limburg, Bad Camberg und Braunfels. (Bild: Olaf Nitz)


Stadtbachrohre werden von innen saniert



Ein aufwendiges Bauprojekt startete Mitte Oktober unter der Innenstadt von Montabaur: Der Stadtbach verläuft dort in einem unterirdischen Rohrsystem. Dieses ist marode und wird nun von innen her abschnittweise saniert und abgedichtet. Das Projekt teilt sich in zwei räumlich getrennte Bauabschnitte mit einer Gesamtlänge von 900 Metern. Die Spezialfirma Intec arbeitet praktisch im Verborgenen, nur einige Baugruben, die als Einstieg in die Röhre dienen, geben oben Hinweise auf die Bauarbeiten unten.


Nomborn: Ortsgemeinderat fasst Beschluss im Umlaufverfahren



In Zeiten der Corona-Krise gibt es viele Dinge, die man zum ersten Mal so macht. Zum ersten Mal hat sich jetzt eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur daran gemacht, einen Ratsbeschluss im Umlaufverfahren mit digitaler Abstimmung zu fassen. Wenn das Pilotprojekt in Nomborn erfolgreich ist, soll es fortan in Krisenzeiten allen politischen Gremien in der VG offen stehen. Die Durchführung des Verfahrens läuft rechtssicher über das Ratsinformationssystem, welches zu diesem Zweck eigens erweitert wurde.