Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED kommt gut voran

Auf die Kabellänge kommt es an

Straßenleuchten in Hübingen.
Eine Straße in Hübingen wir von den neuen Leuchten erhellt.

Ursprünglich war geplant, dass die ausführende Firma Siteco mit vier Bautrupps eine Ortsgemeinde nach der anderen und dort eine Straße nach der anderen abarbeitet. Nun hat man sich für eine müllsparende Variante entschieden. Das kommt so: Die LED-Leuchtenköpfe werden oben auf dem Laternenmast aufgesetzt, der Stromanschluss befindet sich unten im Fuß. Laternenmasten sind zwischen 4,50 und 8,00 Metern hoch. Die Leuchtenköpfe werden ab Werk mit einem Kabel in standardisierter Länge versehen. Zunächst wurden zwei verschiedene Kabellängen für die Gruppen hohe und niedrige Laternenmasten vorgesehen. Die Kabellänge richtet dabei nach dem jeweils höchsten Laternenmast einer Gruppe. Das bedeutet, dass bei allen Masten, die niedriger sind, das Kabel ein Stück gekürzt werden muss, teilweise um mehrere Meter. Um diesen Kabel-Müll zu vermeiden, werden die Kabel nun ab Werk passend für die verschiedenen Laternenmasten produziert und ausgeliefert. „So kommt es, dass wir nicht Ort für Ort und Straße für Straße vorgehen, sondern immer eine Masthöhe, sprich Kabellänge, nach der anderen VG-weit abarbeiten“, erklärt Projektleiter Kay Bröhl von der Verbandsgemeinde.

 

Die Steuerung der neuen Leuchten ist noch im Aufbau

Richtung Mons-Tabor-Bad strahlen ebenfalls bereits die neuen Leuchtenköpfe.
Richtung Mons-Tabor-Bad strahlen ebenfalls bereits die neuen Leuchtenköpfe.

Die neuen Leuchten sind ab Werk sehr hell eingestellt. Die Regulierung erfolgt nach und nach. Jede neue Leuchte wird über das adaptive Element direkt mit der Zentrale in der Verwaltung verbunden. Dort wird nicht nur die Helligkeit, sondern auch das Ein- und Ausschalten und das Dimmen gesteuert. „Im Rahmen der Umrüstung gab es in einigen Bereichen Probleme, so dass einige Straßen eine ganze Nacht lang dunkel blieben. Wir bitten, dies zu entschuldigen“, so Kay Bröhl. Umgekehrt kann es auch vorkommen, dass die Straßenbeleuchtung einmal tagsüber brennt. „Das gesamte System befindet sich noch im Aufbau, wir müssen die Steuerung nach und nach auf die richtige Helligkeit und die richtigen Zeiten einstellen, Das wird noch einige Wochen dauern“, erklärt der Fachmann.  

 

Laternenmasten bitte freischneiden

Die Laternenmasten stehen überwiegend auf öffentlichem Grund, teils auch auf privaten Grundstücken. Einige Masten sind von Hecken oder Büschen eingeschlossen oder von Rankpflanzen und Bodendeckern umwuchert. Die Bürger werden gebeten, die Laternenmasten auf oder neben ihren Grundstücken zu kontrollieren und bei Bedarf freizuschneiden, damit die Monteure ungehindert die Klappe öffnen können. Dazu bitte den Bereich etwa 50 Zentimeter rechts und links vom Mast bis ein paar Zentimeter oberhalb der Klappe freischneiden; außerdem einen Arbeitsbereich von etwa einem Quadratmeter vor dem Mast freihalten.

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