Geschichte der Ortsgemeinde GroßholbachDie Ortsgemeinde Großholbach gehört zu den Eisenbach-Gemeinden, im östlichen Teil der Verbandsgemeinde gelegen.
Geschichte Großholbach wird erstmals als "Holenbach" um 1200 erwähnt. Das Adelsgeschlecht "von Holbach" wohnte von etwa 1200 bis 1400 im Ort und übersiedelte dann nach Gondorf an der Mosel. Kirchlich gehörte Großholbach ursprünglich zur Pfarrei Nentershausen, von der sich die Gemeinde schon früh trennte, so dass bereits 1267 ein eigener Geistlicher für den Ort genannt wird. Seit 1628 war die Pfarrei lange Zeit mit Heiligenroth verbunden und bekam 1711 Kleinholbach und Girod zugewiesen. Anstelle der alten Kirche entstand 1738 ein Neubau, der 1936 erweitert wurde, aber seine schöne Barockeinrichtung behalten hat. 1823 erhielt Großholbach die erste Schule, die
Kinder bis zum Frühjahr 1956 besuchten. Anstelle der alten Schule
entstand ein Lehrerwohnhaus. Nebenan baute die Gemeinde 1954/55 eine
neue zweiklassige Schule, die gute äußere Voraussetzungen für die
Erziehung und Unterricht bot. Vor Bildung der Verbandsgemeinde
Montabaur wurde auch intensiv über die Bildung einer Verbandsgemeinde
"Ost" diskutiert. Der Gemeinderat betonte in zwei einstimmig gefaßten
Beschlüssen vom 24. Januar und 14. Februar 1970 die eindeutigen
Interessen der Dorfgemeinschaft und lehnte die geplante Zuordnung der
Gemeinde zu einer Verbandsgemeinde "Ost" ab. Seit 1984 führt die Ortsgemeinde Großholbach ein eigenes Wappen; u. a. weist das grüne Eichenblatt auf die jahrhundertealte und sagenumwobene "Bildches Eich" mit der Mariengedenkstätte hin. Die Dorfgemeinschaft feierte im Jahre 1985 das 750jährige Bestehen der Gemeinde. | KontaktOrtsgemeindeverwaltung
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